Kontakte

Deutsch-Ukrainische Städtepartnerschaftskonferenz in Odessa [ Volltext ]
„Mein Engel, hörst du mich?“
Janina Kuschtewskaja
[ Volltext ]


Deutsch-Ukrainische Städtepartnerschaftskonferenz in Odessa
von
Peter Franke, Berlin


Vom 9. bis 12. Oktober 2008 fand in Odessa die 1. Deutsch-Ukrainische Städtepartnerschaftskonferenz statt. Mehr als 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus ukrainischen und deutschen Kommunen sowie von Bürgervereinen, Stiftungen, wissenschaftlichen Institutionen und aus der Politik beider Länder nahmen daran teil. Veranstalter der Konferenz waren die Stadt Odessa, die Stiftung WestÖstliche Begegnungen, das Deutsch-Ukrainische Forum sowie das Ukrainisch-Deutsche Forum, Kooperationspartner waren unter anderem der Bundesverband Deutscher West-Ost Gesellschaften und die Friedrich-Ebert-Stiftung. Von den dreißig offiziellen Städtepartnerschaften waren Dreiviertel auf der Konferenz in Odessa vertreten, zudem Vertreter aus etwa zehn weiteren Städten, die eine Partnerstadt suchen oder bereits erste freundschaftliche Kontakte pflegen.
Neben einer Bestandsaufnahme der bestehenden Partnerschaften diente die Konferenz dem gegenseitigen Kennenlernen und der Vernetzung von Aktivitäten sowie der Entwicklung neuer Projektideen. Die Teilnehmenden hielten eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Stadtverwaltungen und Stadträte mit Vereinen und Nichtregierungsorganisationen für besonders wichtig. Sie wiesen daraufhin, daß, um der besonderen Bedeutung der Städtepartnerschaften und bürgerlichen Begegnungen gerecht zu werden, Erleichterungen bei der Visavergabe anzustreben sind, wie sie seit diesem Jahr für die Wirtschaftsbeziehungen gelten. Um die Städtepartnerschaften besser auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereiten zu können, wurden regelmäßige Partnerschaftskonferenzen vereinbart. Die Teilnehmer der Konferenz in Odessa begrüßten die herzliche Einladung der Stadt Gifhorn, die „2. Deutsch-Ukrainische Städtepartnerschaftskonferenz" im Mai 2010 durchzuführen.
zum Seitenanfang


„Mein Engel, hörst du mich?“
Janina Kuschtewskaja


Das Creativ-Centrum Neuköllner Leuchtturm mit seinen attraktiven Wechselausstellungen macht einmal mehr von sich reden.
Ab dem 8. Januar zeigt es unter dem schillernden Titel „Mein Engel, hörst du mich?“ Arbeiten von Janina Kuschtewskaja. Die vielseitige Moskauer Künstlerin, die schon früh für ihre sinnlichen Bühnenbilder Anerkennung fand und bereits in Rußland, Japan und Deutschland ausstellte, arbeitet seit dem Jahre 2000 nur noch als Malerin. Die Arbeiten von Kuschtewskaja sind von ungeheurer Wucht. Typisch für die schon vielfach ausgezeichnete Künstlerin sind ihre ungewöhnlichen Bilder mit zentral gesetzten Figuren - zumeist Engel. Engel, deren jede einzelne Geste nicht Geste an und für sich, sondern auch Symbol für allgemeine Schicksale, rituelle Zusammenfassung einer Unendlichkeit ähnlicher Gesten ist, die von einer Menge sterblicher Einzelwesen vollbracht werden. Die Titel sind eine Zusammenfassung der symbolistischen Neigungen zu den Problemen des Jenseits: „Wo wir ankommen, wissen wir nicht“, „Alles braucht seine Zeit“, „Ich werde jede Angst bezwingen...“.

Janina Kuschtewskaja
Malerei
Neuköllner Leuchtturm, Emser Str. 117, 12051 Berlin
Ausstellungseröffnung: 8. Januar 19:00 Uhr
Ausstellung: 9. bis 30. Januar
Öffnungszeiten: Mi. bis Fr. von 14 bis 19 Uhr

zum Seitenanfang


Testen Sie WOSTOK unverbindlich im Probeabo!